Forrest Tag 2
Ausgeschlafen und mit voller neuer Energie starten wir heute unseren Tag relativ früh. Punkt 8 Uhr frühstücken wir und machen uns danach gleich für unsere Mountainbike Tour fertig. Es sollen wieder über 30 Grad werden. Aber dadurch, dass wir heute etwas früher unterwegs sind, hoffen wir der Hitze etwas zu entkommen.
Für den Anfang entscheiden wir uns für einen leichten Trail, da Roddys Frau auch mitfahren möchte. Sie hat ein E-Bike und kann berghoch locker mit uns mithalten. Ruthy hat erst vor kurzem mit dem Mountainbiken angefangen und deswegen fahren wir mit ihr nur die einfachen Trails. Ich muss sagen, sie ist wirklich mutig und getraut sich auch wirklich was zu. Hin und wieder liegen kleine Baumstämme im Weg und sie rollte einfach drüber. Für den Anfang schlägt sie sich wirklich tapfer. Ich finde es auch mal gut etwas langsamer unterwegs zu sein, somit kann man die Natur auch mal mehr genießen. Durch weniger Geschwindigkeit kann man auch viel besser seine Balance verbessern. Auf unserem Weg wieder zurück zum Parkplatz geht es dann leicht bergauf und Ruthy ist nun klar im Vorteil. Jetzt gibt sie das Tempo an und ich habe meine Probleme hinterher zukommen.
Zurück auf dem Parkplatz trennen sich unsere Wege. Ruthy fährt zurück zum Caravanpark und Roddy und ich fahren noch ein paar weitere Trails.
Gleich zum Start wartet natürlich wieder ein langer Anstieg auf uns. Es sind zwar diesmal nur 32 Grad und es fühlt sich wirklich nicht ganz so heiß wie gestern an, aber Berge sind halt doch immer anstrengend. Die Trails sind nun auch etwas anspruchsvoller. Aber selbst Anfänger mit ein wenig Erfahrung können hier fahren.
Der lange Anstieg ist nun geschafft und wir warten auf lange Abfahrten. Aber die bleiben leider aus. Es geht immer mal ein kleines Stück bergab aber dann auch gleich wieder bergauf. Dadurch müssen wir nur kleine Berge meistern und werden nicht so schnell müde. Hin und wieder müssen wir absteigen, weil uns Wurzeln an den steilen Passagen die letzte Kraft kosten.
Doch bald kommen wir auf unseren letzten Trail und an den erinnern wir uns vom letzten Jahr noch ganz gut. Es ist nämlich die letzte Abfahrt, die uns dann zurück zum Parkplatz bringt. Mit voller Vorfreude stürzen wir uns in das Abenteuer und lassen uns von den Bikes den schönen Trail hinunter rollen. Leider musste ich aber doch öfters abbremsen, da herunterhängende Äste mir die Sicht versperren. Zum Schluss überqueren wir noch eine kleine Brücke und wir sind wieder zurück, wo wir gestartet sind. Zum Caravan Park sind es auch nur noch wenige Minuten und wir sind wieder bei Ruthy. Ruthy hat schon das Auto gepackt, somit können wir nach unserer Dusche dann direkt die Heimfahrt antreten.
Auf unserer Heimfahrt machen wir noch einen kleinen Umweg und machen noch einen kleinen Stopp am Strand. In einem Cafe genießen wir den Ausblick über das Meer. Anschließend laufe ich noch am schönen Sandstrand entlang und halte den Moment mit meiner Kamera fest.