Es ist der Wahnsinn wie schnell die Zeit vergeht. Mittlerweile bin ich schon seit 4 Wochen in Australien und nun hat sogar schon das neue Jahr 2018 angefangen. An dieser Stelle wünsche ich euch allen noch ein gutes Neues Jahr und hoffe ihr habt es gut angefangen.
Warum schon wieder Australien?
2012 bin ich das erste Mal für ein Work & Travel nach Australien. Während meiner Reise habe ich Roddy und Ruthy kennengelernt, bei denen ich auch mein zweites Zuhause habe. Roddy hat mir damals das Mountainbiken näher gebracht. Naja und seitdem ist Australien einfach eine gute Möglichkeit jedes Jahr dem Winter in Deutschland zu entkommen und natürlich, auch um Roddy und Ruthy zu sehen.
Was ist bisher in Australien passiert
Vor meiner Abreise in Deutschland war ich etwas erkältet und deswegen hatte ich diesmal etwas Probleme mit dem Jetlag. Aber als ich den endlich überstanden hatte, ging es natürlich gleich aufs Bike. Damit ich mich erst mal wieder an mein Aussie Bike gewöhnen kann, sind wir erst mal nur unsere australische „Hometrails“ gefahren. Ach ja und nicht zu vergessen, dass man hier auch auf der linken Seite fahren muss.
Weihnachten in Australien
In meinem ersten Jahr in Australien durfte ich schon mal Weihnachten bei angenehmen Temperaturen erleben, somit wusste ich, was mich erwarten wird. Diesmal war es aber trotzdem etwas anderes. Wir sind über Weihnachten nach Adelaide gefahren, um dort Roddys Familie zu besuchen. Adelaide ist circa 800 Kilometer entfernt und auf dem Weg dorthin haben wir auch einige interessante Stopps eingelegt.
Hierzu gibt es auch ein Video:
In Adelaide hatten wir wirklich eine tolle Weihnachtszeit und wurden verwöhnt. Die meisten denken wahrscheinlich, dass die Australier alle einen BBQ (Grillen) an Weihnachten machen. Mit Sicherheit ist dies auch der Fall, aber bei uns gab es Rouladen, Braten und viel Fingerfood wie Obst, Nüsse, Lachs und viele süße Sachen.
Dadurch, dass Roddy so viele Leute in Adelaide kennt, konnte ich sehr viele Australier kennenlernen und somit einen Einblick in die australischen Häuser und Leben bekommen. Es ist der Wahnsinn, was die Australier für große Häuser haben. In den Wohnräumen könnte man tatsächlich Tanzkurse veranstalten und noch dazu gibt es mind. 2-3 Gästezimmer. Leider habe ich keine Bilder gemacht. Ich wollte nicht unfreundlich sein. Wobei die Australier mit Sicherheit gesagt hätten „No worries Mate“ was bedeutet: Keine Sorge Kumpel, natürlich kannst du Bilder machen. Aber leider weiß man nie, ob sie es wirklich so meinen, wie sie es sagen. Allerdings habe ich ein paar Bilder von einer Art Bauernhof gemacht. Roddys Kumpel hat sich irgendwo in der Pampa ein Haus mit einem großen Grundstück geholt, auf dem allerdings einiges an Arbeit anfällt. Wie zum Beispiel „Müll“ beseitigen, der sich dort schon seit Ewigkeiten liegt.
Zurück in Melton bei Melbourne
Pünktlich zum neuen Jahr sind wir wieder zurück in Melton und schwingen uns natürlich wieder auf die Bikes. Diese Woche werden wir noch in die australischen Berge nach Yackandandah und Mount Buller für drei Tage fahren. Und danach geht es schon bald nach Tasmanien, worauf wir uns wirklich freuen.
Bucketlist Wasserski
Fast hätte ich es vergessen. Jeder hat bestimmt diese Bucketliste oder auch Löffelliste genannt auf der Dinge stehen, die man unbedingt mal machen möchte. Bei mir war Wasserski eines der Dinge, die ich unbedingt mal ausprobieren möchte. Und nun kann ich endlich einen Haken dahinter setzen. Im Landesinneren von Adelaide habe ich von Roddys Freunde das Angebot bekommen, Wasserski auszuprobieren. Ganz spontan habe ich zugesagt. Der eine oder andere hat vielleicht das Video dazu gesehen 🙂 Leider war ich nicht sehr erfolgreich. Ich hätte nie gedacht, dass es so schwer sein wird. Nachdem ich von Wasserski und Wakeboard genug hatte, konnte ich wenigstens einen kleinen Erfolg mit dem Knieboard erreichen. Aber direkt danach wollte ich nur noch aus dem Wasser. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie meine Arme und Hände sich nach so viel Übung verkrampft angefühlt haben. Trotz der ganzen Anstrengung hat es sehr viel Spaß gemacht und bin froh, dass ich das Jahr 2017 mit so einem tollen Erlebnis abschließen konnte. Auch wenn ich den Muskelkater mit ins neue Jahr nehmen musste 🙂